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Flüchtlingshilfe sucht MP3-Player

51+9r+18puLMein lokaler Flüchtlingsunterstützerkreis sucht aktuell Abspielgeräte für Deutschkurse. Ich habe mich dazu bereit erklärt MP3-Spieler mit der von einer Firma kostenlos bereitgestellten Lerneinheiten zu bestücken, nur leider gehen die bisher gespendeten Abspielgeräte aus.

Ich würde mich sehr freuen, wenn sich einige Leserinnen und Leser bereit erklären würden, für 11,66 Euro mir diese MP3-Spieler zu schenken und zu schicken, damit weitere Personen von der Spende der Lernsoftware profitieren können.

  • Den Artikel auf einem Wunschzettel findet ihr hier.
  • Falls der Wunschzettel nach dem ersten Kauf verschwindet, ist hier der direkte Link zum Artikel.

Das Gerät scheint bei Amazon das günstigste mit internen Speicher und inklusive Kopfhörern zu sein. Natürlich würde ich mich auch über gebrauchte Geräte freuen oder einen Händler, bei dem solche Geräte eh nur verstauben. Vielleicht kennt ihr auch noch ein günstigeres Gerät.

Adresse zum versenden von Geräten ist im Impressum.

AVES – Kartenset

Kickstarter Kartendeck inspiriert von Vögeln

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Ich konnte gerade nicht widerstehen und habe mir dieses von unterschiedlichen Federtieren inspirierte Kartendeck auf Kickstarter vorbestellt.

Wenn jetzt noch jemand die fehlenden 20$ in dieses Projekt investiert, kann ich bald 52 Spielkarten, plus zwei Paradiesvogel-Jokerkarten mein Eigen nennen.

Die Möglichkeit sich für ein Kartendeck zu entscheiden hat man noch 31 Tage lang, daher mache ich mir keine Sorgen, dass das Ziel von 10.000 Dollar nicht erreicht wird.

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Update: Nachdem ich gerade das Bild eingefügt habe, war die Summe bereits erreicht. Aktuell liegt sie bei 10,028 Dollar. Gratulation!

Die handgezeichneten Bilder wurden von der Künstlerin Karina Eibatova in Monate dauernder Arbeit entworfen, was man sehen kann:

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Zur Kickstarter-AktionAVES: Bicycle playing cards; Fine Art deck inspired by Birds

Fotos: (Kickstarter)

Telefon in Stockholm 1887-1913

Sichtbare Kommunikationsnetzwerke

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Im späten 19. Jahrhundert, kurz nachdem im Jahre 1876 Alexander Graham Bell das Telefon zur Marktreife brachte, begann das Interesse daran zu wachsen, sein eigenes Haus mit einem solchen Apparat zu versehen.

Durch die technische Begrenzung der Kabel, brauchte anfangs jedes Telefon seine eigene physikalische Verbindung zwischen dem Empfängergerät und einem Verteilerknoten, wo durch Handvermittlung durch das „Fräulein vom Amt“ das Telefonat weitergeleitet wurde. Eines der Auswirkungen dieser sichtbaren Vernetzungen zwischen den einzelnen Haushalten waren die Telefontürme, die nur kurzfristig auf Dächern der größeren Städte installiert wurden, um die Kabel zum Verteilerknoten weiterzuleiten. Diese Türme konnten bis zu tausenden dieser Kabel tragen.

 

Bildergalerie:

 

Dank der unter (CC) gestellten flickr-Veröffentlichung des schwedischen Tekniska museet kann man nun die Entwicklung und Ausbreitung dieser Telefontürme in Stockholm sehen. Der zentrale Verteilerturm war der Telefontornet, ein riesiger Turm der um 1890 gebaut wurde, um bis zu 5000 Kabel in jede Richtung der Stadt auf kleinere Türme zu verteilen. Der Himmel war an einigen Stellen komplett mit Kabeln überzogen. Dieses technische Unterfangen brachte natürlich gerade im Winter seine Unfälle mit sich. Von abgerissenen Kabeln, dadurch resultierenden Feuern oder schlicht abgeknickten Masten dank Schnee zeugt das Album : Linjeras och eldsvådor.

Dank der technischen Neuerungen gerade in der Telekommunikation, verschwanden diese sichtbaren Kommunikationsnetzwerke jedoch schon gegen 1913 wieder, gerade mal 23 Jahre nach Erbauung. Mich fasziniert vor allem der anscheinend offene und interessierte Umgang mit dem Kommunikationsmedium, welches das Stadtbild so stark prägte.

Wer sich für die Netzwerkverteilung interessiert, dem sei noch das Album: Telefonstationer Stockholm ans Herz gelegt, welches die Amtsstation und weitere technische Abschnitte zeigt.

(via)

Bilder: (CC by 2.0) Tekniska museet

Kein 1984 in Thailand

Wer nach Thailand reisen will, lässt lieber George Orwell zu Hause

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Reisenden der Fluglinie Philippine Airlines wird empfohlen, die Dystopie „1984“ von George Orwell lieber zu Hause zu lassen. In der Reisebroschüre, die die Fluglinie ihren Gästen während des Fluges zur Verfügung stellt, wird eine Fünf-Punkte-Liste für die eigene Sicherheit erwähnt.

Darunter fallen Punkte wie „immer die eigenen Personaldokumente bei sich zu tragen“ oder wenn man unbedingt ein Selfie mit dem bewaffneten Soldaten haben möchte, „ihn erst um Erlaubnis fragen sollte„.

Seit dem 04. August macht ein Foto der Broschüre mit den teilweise absurd wirkenden Vorschlägen auf Twitter seine kleine Runde, dank des Nutzers @joe_black317:

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Das Buch ist ein ähnlich populäres Symbol von Kritikern des thailändischen Militärregimes geworden, wie hierzulande gegen die sich ausweitenden Überwachungsmaßnahmen der Bevölkerung.

(via)

Foto (CC by 2.0): Colin Dunn